November 2015

Maschinen sollen nicht nur intelligenter, sondern auch lernf?higer werden. Um die Forschung in diesem Bereich voranzutreiben, er?ffnen die ETH Z¨¹rich und die Max-Planck-Gesellschaft heute offiziell das Max Planck ETH Center for Learning Systems. Die Wissenschaftler m?chten verstehen, was die theoretischen Prinzipien des Lernens sind und wie sie diese auf reale Maschinen anwenden k?nnen

Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Michael Amb¨¹hl, Professor f¨¹r Verhandlungsf¨¹hrung an der ETH Z¨¹rich, f¨¹hrte diese Woche einen Einf¨¹hrungsanlass mit 14 neu gew?hlten Parlamentarierinnen und Parlamentariern aus unterschiedlichen Parteien und Kantonen durch.

Damit sich Zellen der Darmwand teilen k?nnen, m¨¹ssen sie ihre dichtgepackte Umgebung verlassen und an die Oberfl?che wandern. Wie die Zellen dies schaffen, haben ETH-Forschende nun herausgefunden ¨C mit einem winzigen Nagelbrett.

ETH-Forschende untersuchten die Eigenschaften eines Metalls und stiessen dabei auf ein neues Teilchen. Es ist verwandt mit sogenannten Weyl-Fermionen, die der Mathematiker Hermann Weyl vor fast neunzig Jahren voraussagte. Das neue Teilchen hatte Weyl seinerzeit ¨¹bersehen, und es k?nnte f¨¹r zuk¨¹nftige Anwendungen in der Elektronik interessant sein.

Forschende der ETH Z¨¹rich schufen einen Schaumstoff aus echtem Gold. Es ist die leichteste Form des Edelmetalls, die je hergestellt wurde. Sie ist tausendmal leichter als herk?mmliches Gold und von diesem mit blossem Auge kaum zu unterscheiden. Anwendungsm?glichkeiten daf¨¹r gibt es viele.

Russland sorgt in der Arktis immer wieder f¨¹r Aufsehen. Mit viel Muskelspiel und Symbolpolitik will Moskau seinen Einfluss in dieser ressourcenreichen Region vergr?ssern. Doch die Ambitionen Russlands allein auf seinen Rohstoffhunger zur¨¹ckzuf¨¹hren, greift zu kurz. Das Land verfolgt in der Arktis eine hundertj?hrige Priorit?t.

Der Ruzicka-Preis 2015 geht an Henning Jessen, Professor f¨¹r Bioorganische Chemie an der Universit?t Freiburg im Breisgau. Der 36-j?hrige Deutsche erforscht mit grossem Erfolg, wie sich sekund?re Botenstoffe im Labor chemisch ver?ndern oder sogar k¨¹nstlich erzeugen lassen.

Am 160. Geburtstag der ETH Z¨¹rich legte Rektorin Sarah Springman dar, wie sie den Studierenden das R¨¹stzeug f¨¹r ihre sp?tere Berufst?tigkeit in einer sich immer schneller wandelnden Arbeitswelt mitgeben will. Stadtpr?sidentin Corine Mauch unterstrich in ihrer Festansprache, wie wichtig Weltoffenheit f¨¹r die Zukunft der ETH wie auch der Stadt Z¨¹rich ist.

Herausragende Leistungen im Hochleistungsrechnen werden allj?hrlich an der Konferenz Supercomputing (SC) mit dem Gordon Bell Preis ausgezeichnet. Dieses Jahr waren erstmals gleich zwei Forschungsgruppen der ETH Z¨¹rich auf der Liste der f¨¹nf Finalisten.

Im Entwurf des Bundesrats zum ersten Massnahmenpaket f¨¹r die Energiestrategie 2050 sind verbindliche Effizienzziele f¨¹r Stromversorger vorgesehen. Das w¨¹rde einen Anreiz schaffen, vermehrt Demand-Side-Management Programme umzusetzen, um den Stromverbrauch der Konsumenten zu beeinflussen. Doch sind solche Programme sinnvoll f¨¹r die Schweiz?