Neue Weiterbildungsangebote für 2020
Die School for Continuing Education baut ihr Angebot aus. Im kommenden Jahr starten sechs neue CAS-Programme, darunter drei die sich an (künftige) Führungskr?fte ohne technischen Hintergrund richten.
Viele Weiterbildungsprogramme der ETH Zürich bedienen Nischen, in denen ein Manko besteht und in welche die Hochschule ihre St?rken einbringen kann. So ist über die Zeit ein Angebot von 52 unterschiedlichen Programmen entstanden. Sechs davon bietet die School for Continuing Education der ETH Zürich im kommenden Jahr zum ersten Mal an. W?hrend sich drei der neuen Angebote an Fachleute in spezialisierten Branchen richten, sprechen die anderen drei eine breite Gruppe von Managerinnen und Managern an.
Drei neue CAS in angewandter Technologie
Fachleute mit einem ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Hintergrund k?nnen ein MBA-Programm besuchen, um sich das betriebswirtschaftliche Know-how für einen Karriereschritt anzueignen. Umgekehrt fehlte bisher ein entsprechendes Angebot für Personen mit einer Ausbildung in Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften, die diesen Schritt in einem technologieorientierten Unternehmen planen. Für sie hat die ETH Zürich in Zusammenarbeit mit Praxispartnern gleich drei neue CAS-Programme entwickelt. Sie vermitteln den Teilnehmenden die Konzepte und Produktionstechnologien, damit sie in ihren Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen k?nnen.
Der ?CAS in Applied Manufacturing Technology?, der ?CAS in Applied Technology in Energy? und der ?CAS in Applied Technology: R&D and Innovation? k?nnen je einzeln besucht und mit dem Certificate of Advanced Studies abgeschlossen werden. Sie k?nnen aber auch zum neuen ?MAS in Applied Technology? angerechnet werden, der einen vierten CAS beinhaltet und zudem ein experimentelles Projekt sowie eine schriftliche Einzelarbeit (Masterarbeit).
Entscheidungsfindung unter Unsicherheit
Der neue ?CAS in Collaborative Decision Making under Uncertainty? richtet sich an Fachleute der mittleren bis h?heren Führungsebene, die komplexe Entscheidungen zu treffen haben, insbesondere in den Bereichen Nachhaltigkeit und Umgang mit Klimarisiken. Das Programm dient als experimenteller, kollaborativer Raum, in dem die Teilnehmenden L?sungen für ein reales Problem ihrer Wahl testen. Dabei k?nnen sie auf ein breites Spektrum von Methoden für komplexe Entscheidungsfindungen zurückgreifen wie System- und Design-Thinking-Konzepte.
Risikomanagement von Naturgefahren
Der neue ?CAS in Naturgefahren-Risikomanagement? richtet sich – wie der Name vermuten l?sst – an den spezialisierten Kreis von Fachleuten, die für das Risikomanagement von Naturgefahren zust?ndig sind. Schwerpunkte bilden das integrale Risikomanagement, die Digitalisierung und Prozesse wie der Klimawandel. Viel Raum wird dem interdisziplin?ren Austausch einger?umt. Die Teilnehmenden eignen sich eine erweiterte Risikokompetenz an, k?nnen ihr berufliches Profil sch?rfen und gleichzeitig ihr professionelles Netzwerk ausbauen.
Nachhaltig bauen mit lokalen Ressourcen
Beim ?CAS in Regenerative Materials? steht die Planung und Realisierung von Architekturprojekten mit regenerativen Materialien im Mittelpunkt. Der CAS vermittelt den Teilnehmenden die Werkzeuge und Methoden, um Projekte mit erdgebundenen, biobasierten und wiederverwendeten Materialien umzusetzen, aber auch deren Lebenszyklusanalyse (LCA) zu berücksichtigen. Das Programm richtet sich an Entscheidungstr?ger und Fachleute der Baubranche aus dem In- und Ausland und nicht zuletzt an Personen, die in Entwicklungsl?ndern t?tig sind.
Weitere Informationen zu den Angeboten
Wer sich über die Voraussetzungen für einen Besuch der Weiterbil?dungs?pro?gramme, deren Aufbau, Kosten und Termine genauer informieren m?chte, der findet auf der Webseite der School for Continuing Education detaillierte Informationen.