Zurück in die Hörsäle
Für über 20’000 Bachelor- und Master-Studierende beginnt heute das Herbstsemester an der ETH Zürich. Die Einführung der Zertifikatspflicht bereitet ihnen den Weg zurück auf den 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网. Die Zahl der Neuzug?nge auf Bachelorstufe stagniert auf hohem Niveau.
Sie erleben etwas, was einem Teil ihrer Vorg?ngerinnen und Vorg?nger verwehrt blieb: Der Studienbeginn auf dem ETH-2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网. Rund 4’300 Bachelor- und Masterstudierende (Prognose) nehmen ihr Studium an der ETH in Angriff. ?Es ist h?chste Zeit, in die H?rs?le zurückzukehren?, betont ETH-Rektorin Sarah Springman. Beim Studieren gehe es um weitaus mehr als das blosse Vermitteln von Fakten. ?Ebenso wichtig ist es, neue Kontakte zu knüpfen und sich in Lerngemeinschaften zusammenzufinden?, erkl?rt Springman.
Ingenieurwissenschaften gefragt – Biochemie boomt
Bei den insgesamt 3'325 neuen Bachelor-Studierenden (Vorjahr: 3'396) erfreuen sich die Ingenieurwissenschaften mit 1'224 Neuzug?ngen (+2%) weiterhin grosser Beliebtheit. Mit 519 (+2.6%) respektive 428 (+4.1%) neuen Studierenden liegen die Studieng?nge Maschineningenieurwissenschaften und Informatik an der Spitze. W?hrend bei kleineren Studieng?ngen gr?ssere Auf- und Abw?rtsbewegungen von Jahr zu Jahr normal sind, ist der Rückgang von rund 17% bei den Umweltnaturwissenschaften (131 Eintritte) und 14% beim Studiengang Gesundheitswissenschaften und Technologie (239 Neueintritte) angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Trends erstaunlich. Einen wahren Boom erlebt der im Herbstsemester 2020 erstmals angebotene Studiengang für Chemische Biologie. Er verzeichnet ein Wachstum von 27 auf 68 Eintritte.
Der Anteil der neueintretenden Studierenden auf Bachelorstufe ohne CH-Matura steigt von 471 im Jahr 2020 auf rund 600 in diesem Jahr.
Zahl der Master-Studierenden schwer absch?tzbar
Die exakte Zahl der Master-Studierenden steht jeweils erst nach Semesterbeginn fest. Dies aufgrund der ?bertritte der eigenen Bachelorstudierenden ins Masterstudium. Die Bewerbungen von Personen mit ausl?ndischem Bachelorabschluss haben stark angezogen und der aktuelle Stand der Neueintritte liegt mit rund 1'000 deutlich über dem Vorjahr (774 Neueintritte mit ausl. Bachelor).
Rekordverd?chtiger innereurop?ischer Austausch
Zus?tzlich zu den Neueintretenden darf die ETH im Herbstsemester 2021 rund 400 Austausch- und Gaststudierende begrüssen. Das entspricht in etwa dem Wert von 2019. Im letzten Jahr wurde der Austausch mit Universit?ten ausserhalb Europas sistiert, was einen Rückgang auf rund 270 Besucherinnen und Besucher zur Folge hatte. Die diesj?hrige Erholung ist zu weiten Teilen auf grosse Zuw?chse im europ?ischen Austausch zurückzuführen. W?hrend sich der Austausch mit Nordamerika nur langsam normalisiert, bleibt der Austausch mit Asien weiterhin fast vollst?ndig ausgesetzt. Zu den h?ufigsten Herkunftsl?ndern neben der Schweiz geh?ren dieses Jahr – in dieser Reihenfolge – Deutschland, Schweden, Niederlande, Grossbritannien, Italien und D?nemark.
Zertifikatspflicht vor Ort – Fernunterricht weiter m?glich
Mit der Zertifikatspflicht für Lehrveranstaltungen ist es der ETH m?glich, wieder die volle Kapazit?t von Unterrichtsr?umen und Vorlesungss?len zu nutzen. Nur so ist es m?glich, den Studierenden nach fast drei Semestern im ?Ausnahmezustand? ein mehr oder weniger normales Studienerlebnis zu erm?glichen. Eine Maskenpflicht in den Vorlesungen tr?gt zu einem zus?tzlichen Schutz von Studierenden und Dozierenden bei und die Lehrveranstaltungen werden, wenn immer m?glich auch Online übertragen.
Zertifikate von EU- und EFTA-L?ndern sind auch in der Schweiz gültig. Wer sich in einem anderen Land mit einem für die Schweiz zugelassenen Impfstoff vollst?ndig impfen liess, kann beim Kanton Zürich bzw. beim Wohnkanton ein Zertifikat beantragen. Darüber hinaus werden alle in- und ausl?ndischen Zertifikate und Impfnachweise anerkannt, sofern der Impfstoff die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) definierten Ausnahmeregelungen zur Befreiung von den geltenden grenzsanitarischen Massnahmen erfüllt. Dazu geh?ren auch die chinesischen Impfstoffe Sinopharm und Sinovac.