Abheben mit cleveren Ideen
Start-ups mit Bezug zur Raumfahrt erhalten in der Schweiz Unterstützung vom ESA Business Incubation Centre Switzerland, das von der ETH Zürich betrieben wird. Das Programm erm?glicht Forschenden, mit ihren Ideen als Unternehmen durchzustarten.
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Start-up-F?rderung
Das ESA Business Incubation Centre (ESA BIC CH) Switzerland unterstützt Start-ups, die weltraumbezogene Technologien für die Anwendung auf der Erde nutzen oder Technologien von der Erde für den Einsatz im Weltraum anpassen. Der Inkubator wird von der Europ?ischen Weltraumorganisation ESA und der ETH getragen. Zahl?reiche Gründerinnen und Gründer von unterstützten Start-ups wurden auch von der ETH Foundation gef?rdert, beispielsweise mit einem Pioneer Fellowship oder einem ESOP-Stipendium.
Autonome Baumaschinen
Das ETH-Spin-off externe Seite Gravis Robotics entwickelt Technologien, um grosse Baumaschinen autonom zu machen. Ein Beispiel ist ein robotergestützter Schreitbagger, der sich in extremer Umgebung fortbewegen und dort arbeiten kann. Dies erm?glicht einen Einsatz in Gefahrenzonen – vielleicht auch auf dem Mond.
Schnelle und robuste Laser
Das ETH-Spin-off externe Seite Menhir Photonics ist auf ultraschnelle und pr?zise Laser spezialisiert. Diese sind so robust, dass sie Erschütterungen, Schl?ge oder unterschiedliche Druckver?h?ltnisse gut tolerieren k?nnen. Die Laser eignen sich für Eins?tze in der Luft- und Raumfahrt, k?nnen aber auch in Forschungslabors oder in der Telekommunikation zum Einsatz kommen.
Wachsame Roboter
Das Spin-off externe Seite Ascento entwickelt Roboter, die sich für Sicherheitsdienste nutzen lassen. Die wendigen, zweir?drigen Gef?hrte nutzen Space-Daten für die Orientierung und Navigation. Sie sind dafür konzipiert, grosse Grundstücke zu bewachen – zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter. Dazu sind sie unter anderem mit einer intelligenten Software, einer 360-Grad-Kamera, einer W?rmebildkamera und mit LEDs aus?gestattet.
Die Mobilit?t der Zukunft
Das ETH-Spin-off externe Seite Transcality erstellt komplexe Modelle von Verkehrssystemen. Diese digitalen Zwillinge in Echtzeit erlauben es, die Verkehrsflüsse einer Stadt zu analysieren und zukunftsweisende Mobilit?tskonzepte zu simulieren. Die Technologie basiert auf Satellitendaten und Methoden der künstlichen Intelligenz.
Daten für den Ackerbau
Das ETH-Spin-off externe Seite Terensis kombiniert Satellitenbilder aus dem All mit Pflanzenmodellen, um einen digitalen Zwilling von Ackerpflanzen zu erstellen. Dieses virtuelle Abbild der Realit?t zeigt den Zustand von Pflanzen und ihren Früchten in Echtzeit an und kombiniert die Informationen mit lokalen Wetterdaten. Damit lassen sich der Ernteertrag oder Klimarisiken wie Dürre oder Frost voraussagen.
Leistungsf?higere Batterien
Das ETH-Spin-off externe Seite BTRY entwickelt schnell ladende Festk?rperbatterien, die resistent gegenüber Temperaturschwankungen sind. Sie k?nnen daher sowohl bei sehr hohen Temperaturen, zum Beispiel in Dampfleck-Sensoren, als auch bei sehr niedrigen Temperaturen, wie etwa beim Transport von Medikamenten, eingesetzt werden – oder im All.
Kühlende Metallsch?ume
Das ETH-Spin-off externe Seite Apheros stellt Metallsch?ume zur Kühlung her, die über eine extrem grosse Oberfl?che und eine hohe W?rmeleitf?higkeit verfügen. Mit ihrer offen-por?sen Struktur kühlen die Sch?ume effizienter als herk?mmliche Kühll?sungen, ausserdem sind sie leicht: Eigenschaften, die bei einem m?glichen Einsatz im Weltraum von Vorteil sind.
?Globe? Eine Reise ins All
Dieser Text ist in der Ausgabe 24/04 des ETH-????Magazins Globe erschienen.