Informationen zum urbanen Reallabor:
Der Schutz Ihrer Daten liegt uns am Herzen: Deshalb wird in der Datenerfassung des urbanen Reallabors streng darauf geachtet, nur anonyme, nicht personenbeziehbare Daten zu erheben. Dies wurde bereits bei der Auswahl der Sensorik sichergestellt: Es werden Thermalkameras und LiDAR (Light Detection and Ranging) Sensorik für die Verkehrsteilnehmererfassung verwendet. Beide Sensorsysteme sind nicht in der Lage, Gesichter, Nummernschilder oder andere personenspezifische Daten aufzunehmen. Lediglich die Modalit?t des Verkehrsteilnehmers (Auto, Fu?g?nger, Radfahrer, …) und dessen Position in der Kreuzung k?nnen aus den Rohdaten extrahiert werden. Ein Beispiel dazu finden Sie in Abbildung 1.
Das urbane Reallabor besteht aus den drei Knotenpunkten
- Goethestra?e-Schillerstra?e
- Goethestra?e-Friedrich-Ebert-Stra?
- Schillerstra?e-Friedrich-Ebertstra?e
In diesem hochbelasteten Kreuzungsdreieck werden mit station?rer ?berkopf-Umfeldsensorik Anwendungen der Verkehrssicherheit und -effizienz erforscht. Dabei werden insbesondere die Kreuzungsanfahrt und das Kreuzungsinnere von Sensorik erfasst.
Grunds?tzlich beschreibt eine intelligente Kreuzung eine M?glichkeit der Infrastruktur, sich aktiv am Verkehrsgeschehen zu beteiligen. Dazu wird die aktuelle Verkehrssituation mit Stra?en- und Infrastrukturdaten ausgewertet und in adaptive Ma?nahmen überführt. Die aktuellen Projektziele fokussieren sich in diesem Zusammenhang vor allem auf die Verbesserung des Verkehrsflusses und der Verkehrssicherheit in den hochbelasteten st?dtischen Knotenpunkten. Diese stellen - aufgrund des Zusammentreffens von Autos, Busse und Trams, Lkw, Motorr?der und E-Scooter, Fahrr?der, Elektro-Tretroller und Fu?g?ngern -eine besondere Herausforderung für die Effizienz, den Komfort und die Sicherheit des Verkehrssystems dar. Einen entscheidenden Beitrag leistet dabei auch die lokale Umfeldsensorik, welche im Gegensatz zu klassischen Induktionsschleifen, auch Verkehrsteilnehmer der Fu?- und Radwege erfassen kann und damit eine gesamtheitliche Optimierung für alle Modalit?ten erm?glicht.
Zukünftig sollen intelligente Kreuzungen zudem das automatisierte Fahren unterstützen. Insbesondere unübersichtlichere Kreuzungsszenarien stellen aufgrund von Verdeckungen eine Herausforderung für fehlerfreies und vorausschauendes Verhalten dar. Deswegen wird mit Hilfe der ?berkopfsensorik ein vollst?ndigeres und sichereres Modell der Umgebung erzeugt, welches den Fahrzeugen frühzeitig zur Verfügung gestellt werden kann. Die Potentiale autonomer individueller und ?ffentlicher Verkehrsmittel k?nnen damit noch sicherer, effizienter und komfortabler erschlossen werden.
Das urbane Reallabor wird im Rahmen der Taxonomie des Projektes auch als High Definition Testfeld (HD-Testsfeld) bezeichnet. Grund für die Wahl des Begriffs ist die lokal gebotene hohe Aufl?sung durch station?re Sensorik, welche die Erfassung der Position der Verkehrsteilnehmer aller Modalit?ten innerhalb der Kreuzung erm?glicht. Dem gegenüber steht eine globale, aber punktuelle Erfassung durch Schleifen und andere Detektoren im bestehenden Verkehrsnetz.
Aktuell befindet sich das Testfeld noch in der Inbetriebnahme, Anwendungen werden deswegen erst in Zukunft folgen. Momentan stehen dabei bedarfsgerechtere Grünzeiten und eine Warnfunktion zum Schutz von Radfahrern im Vordergrund.
Das Akronym KIVI steht für ?Künstliche Intelligenz im Verkehrssystem Ingolstadts“. Es stellt den Titel des Forschungsprojektes dar, in welchem als Teilziel der Aufbau eines urbanen Reallabors (HDT) definiert wurde. Gef?rdert wird das Projekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen der KI-Innovationsoffensive in der Mobilit?t.
Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen und ggf. seines Vertreters
Technische 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网 Ingolstadt
Esplanade 10, 85049 Ingolstadt
Vertreten durch den Pr?sidenten Prof. Dr. Walter Schober
Tel. +49 841 9348-0
E-Mail: info@thi.de
Kontaktdaten der Datenschutzbeauftragten:
Technische 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网 Ingolstadt
Esplanade 10, 85049 Ingolstadt
Tel. +49 841 9348-1234
E-Mail: datenschutz@thi.de
Verantwortlich für das Forschungsprojekt:
Carissma – Institute of Automated Driving
Esplanade 10, 85049 Ingolstadt
Prof. Dr. Werner Huber
E-Mail: hdt.kreuzungen@thi.de
Das Institut fürAutomatisiertes Fahren (C-IAD) der Technischen 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网 Ingolstadt (THI) baut das urbane Reallabor mit Unterstützung der Projektpartner Artificial Intelligence Network Ingolstadt gGmbH (AININ), Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (Fraunhofer IVI) und der Stadt Ingolstadt auf. Damit vereint das Projektteam die Expertisen aus den Bereichen automatisiertes Fahren und Verkehrssicherheit (C-IAD), KI-Algorithmen für Sensorik (AININ), Kommunikationstechnologie (Fraunhofer IVI) und st?dtische Infrastruktur (Stadt Ingolstadt).