Energie sparen an der ETH – was im Oktober gelaufen ist
Seit Oktober führt die ETH Zürich Energiesparmassnahmen aus, um einem potenziellen Energiemangel aktiv vorzubeugen. Zwar sind die Aussichten, wie sehr der Energiemangel die Schweiz betreffen wird, besser als auch schon, dennoch bleibt die Situation sehr angespannt und Energiesparen wichtig – auch wegen der h?heren Energiepreise.
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Per Oktober hat die ETH Zürich begonnen, gezielt ihren Gas-? und Energieverbrauch zu senken. Ihre Massnahmen konzentrieren sich auf die Heiztemperatur, das Warmwasser und die Beleuchtung. Gem?ss der neuen Statistik lag der Gasverbrauch im Oktober 2022 im Vergleich zu den Vorjahren tats?chlich massiv tiefer. Eine Rolle spielten dabei nicht nur die Verbrauchssenkungen, sondern vor allem die rekordhohen Temperaturen: Der Oktober 2022 war der w?rmste in der Schweiz seit Messbeginn. Da die Durchschnittstemperatur pro Tag nie unter 12C° fiel, war der Heizbedarf sehr gering. Momentan helfen also die warmen Temperaturen mit, Energie fürs Heizen einzusparen.
Die ETH Zürich unterstützt das Ziel des Bundesrats, von Oktober 2022 bis Ende M?rz 2023 15 Prozent Gas einzusparen. Sie folgt in diesem Zusammenhang auch seiner Empfehlung, bei sogenannten Zweistoffanlagen von Gas auf Heiz?l umzustellen, um für den Fall eines Gasmangels vorbereitet zu sein. Dazu hat die Schulleitung nun zugestimmt, dass die ETH die erforderliche Menge Heiz?l beschaffen kann. Diese Massnahme betrifft haupts?chlich den 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网 H?nggerberg, da der 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网 Zentrum überwiegend mit Fernw?rme aus der Kehrichtverbrennungsanlage Hagenholz versorgt wird. Die monatlich aktualisierte Gasverbrauchskurve wird auf www.ethz.ch/energiesparen ver?ffentlicht.
?ber 350 Energiesparmassnahmen umgesetzt
Insgesamt wurden bis anhin an der ETH über 350 Einzelmassnahmen zum Energieeinsparen umgesetzt, wobei diese Massnahmen keinen negativen Einfluss auf Lehre, Forschung und Betrieb hatten. Unter den Reaktionen gab es einige Rückfragen von ETH-Angeh?rigen, weshalb in manchen Geb?uden auch nach dem 1. Oktober das warme Wasser nicht komplett abgestellt war und auch nicht zwingend ben?tige Beleuchtungen immer noch eingeschaltet waren. Der Grund liegt darin, dass die verschiedenen Geb?ude sehr spezifische Anforderungen und Automatisierungsgrade haben und sich das Warmwasser und das Licht nicht für alle Geb?ude gleichzeitig abschalten lassen.
Im Forschungsgeb?ude HCI, wo die 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网 Chemie und Angewandte Biowissenschaften sowie die Materialwissenschaft zuhause sind, stellte sich zum Beispiel heraus, dass in einem Trakt, wo das Warmwasser ganz abgestellt war, bei einer Infrastrukturanlage lokal das Wasser wieder erhitzt werden musste. Da sich dadurch die Energiebilanz verschlechterte, wurde das Warmwasser in diesem Trakt wieder eingeschaltet. Dieses Beispiel zeigt exemplarisch, dass vermeintlich einfache Massnahmen in den ETH-Geb?uden in der Umsetzung oft komplexer sind als gedacht. ?Wir bitten die ETH-Angeh?rigen um Verst?ndnis, dass wir keinen vollst?ndigen Plan für den ganzen Winter vorlegen k?nnen, da die Lage sich laufend ?ndert. Wir bedanken uns bei allen, die die ETH beim Energiesparen unterstützen für die erbrachte Flexibilit?t?, sagt Dominik Brem, der Leiter der Abteilung Engineering und Systeme.
Energiesparen reduziert auch finanzielle Belastung
Die ETH setzt ihre Energiesparmassnahmen weiter fort, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass die Stromversorgung der Schweiz gravierend beeintr?chtigt wird, gem?ss einer neuen Studie tiefer als bisher angenommen eingesch?tzt wird, externe Seite wie der Schweizer Bundesrat am 2. November 2022 mitteilte. Die Landesregierung stützt sich bei der Lagebeurteilung auf eine externe Seite Studie der Swissgrid. Die externe Seite nationale Netzgesellschaft kommt zum Schluss, dass sich eine Energiemangellage nur gegen Ende des Winters 2023 einstellen k?nnte. ?Dies ist sicherlich erfreulich?, sagt Dario D’Ercole, der Leiter der ETH-Taskforce Energiemangellage, ?leider wird die finanzielle Belastung der ETH Zürich wegen der enorm gestiegenen Strompreise dadurch nicht entsch?rft.?
Die Kosten pro Kilowattstunde Strom werden sich gegenüber 2022 um mehr als das Doppelte erh?hen – und dies nicht nur fürs n?chste Jahr. Aufgrund der Preisentwicklung und der – über drei Jahre – gestaffelten Strombeschaffung dürften die Stromkosten auch nach 2023 nicht auf das Preisniveau sinken, das sie vor 2022 hatten. Um das Strom-Budget der ETH Zürich zu entlasten, wird die Taskforce Energiemangellage deshalb mit den 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网n und Technologieplattformen ETH-übergreifend weitere Einsparmassnahmen eruieren und koordiniert umsetzen (Details dazu werden sp?ter und separat kommuniziert).
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