?Wir verbinden Theorie und Praxis.“

Name: Prof. Dr. Hans-Georg Schweiger
T?tigkeit: Forschungsprofessor Batteriesysteme
Lehrgebiet: Fahrzeugelektronik und Elektromobilit?t
Studiengang: Elektromobilit?t (B.Eng.)

Welchen Hintergrund haben die Studierenden?
Die Teilnehmer des berufsbegleitenden Studiums sind eine heterogene Gruppe: Alter, Vorbildung, Berufsfeld – das alles kann sehr unterschiedlich sein. Gemein ist ihnen allen nur, dass sie bereits fest im Berufsleben stehen. Viele der Bachelorstudierenden sind Meister oder Techniker ohne Abitur. Bei ihnen, wie auch bei den Master-Studierenden, liegt die Schulzeit in der Regel weit zurück: Oft sind es zehn, 20 oder 30 Jahre.

Unterscheiden sich die Lehrveranstaltungen in der berufsbegleitenden Weiterbildung von denen im Vollzeit-Studium?
Die Struktur ist anders. Vollzeit-Studierende kommen zwei Mal pro Woche für zwei Stunden an die 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网. Die berufsbegleitend Studierenden haben in der Regel Blockunterricht, wodurch Veranstaltungen gebündelt an einem Tag stattfinden. Da ist natürlich eine gewisse Auflockerung des Unterrichtsalltags notwendig. Einen ganzen Tag ausschlie?lich Theorie zu büffeln ist hart. Deshalb ist es wichtig, Abwechslung zu schaffen und praktische ?bungen einzubauen.

Welche ?bungen sind das?
Beim Bachelorstudiengang sind verschiedene Projekte vorgesehen. Dazu geh?rt neben einem Batterietestsystem auch ein ferngesteuertes Modellauto: Das Fahrzeug wird von Studierenden konstruiert und weiterentwickelt. Es wird für vielf?ltige konkrete Simulationen genutzt. Das Auto ist beispielsweise mit einem Elektromotor pro Rad ausgestattet, wodurch sich Funktionen zur Fahrdynamik realit?tsnah im kleinen Ma?stab erproben lassen.

Was sind Ihrer Ansicht nach die Vorteile eines berufsbegleitenden Studiengangs?
Ein berufsbegleitendes Studium ist eine wunderbare M?glichkeit eine Zusatzqualifikation zu erlangen und w?hrenddessen weiter berufst?tig zu bleiben. Für viele ist es gar nicht vorstellbar nach Jahren aus dem Berufsleben auszusteigen und sich zu 100 Prozent der Weiterbildung zu widmen. Das w?re für viele eine zu harte Z?sur.

Ist es machbar Studium und Beruf unter einen Hut zu bekommen?
Ja. Durch die Unterrichtszeiten am Freitag und Samstag wird das Programm studierbar. Umfragen zeigen au?erdem, dass die Studierenden mit dem Konzept und dem Service des Instituts für Akademische Weiterbildung zufrieden sind. Wir haben Qualit?ts-Zirkel mit Teilnehmern und unsere Lehrveranstaltungen werden evaluiert. Um Beruf und Familienleben mit dem Studium in Einklang zu bringen, ist natürlich pers?nliches Engagement gefragt. Die Teilnehmer müssen sich klar sein, wie sie sich organisieren und sie müssen breit sein, den Lernstoff in Selbstlernphasen zu vertiefen.

Wie stellen Sie sicher, dass die Weiterbildung optimal auf die Anforderungen der Unternehmen zugeschnitten ist?
Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Weiterbildung an die Bedarfe aus der Praxis anzupassen. Gemeinsam mit der AUDI AG haben wir zum Beispiel ein ma?geschneidertes Seminar auf den Weg gebracht. Das Qualifizierungsprogramm erstreckt sich über einem Zeitraum von viereinhalb Monaten und bietet Entwicklern eine schnelle Qualifikation in der Elektromobilit?t. Es wird mit Professoren und Dozenten sowie Fach- und Bildungsexperten der AUDI AG fortlaufend weiterentwickelt und auf die Anforderungen der Unternehmenspraxis zugeschnitten.