ETH-News

Die dreizehnte Ausgabe des Schweizer HR-Barometers befasst sich mit dem Thema ?Sinn und Unsinn in der Arbeit?. Die Mehrheit der 2032 Befragten in der Schweiz empfindet ihre Arbeit als wichtig und sinnvoll, wobei dies ab 55 Jahren an Bedeutung gewinnt. Fast die H?lfte f¨¹hlt sich jedoch teils entfremdet, und die empfundene Langeweile ist im Vergleich zu vor 10 Jahren leicht gestiegen.

Wer frisch in den Nationalrat gew?hlt wird, steht h?ufig vor einem Dickicht an komplexen Themen. Die ETH Z¨¹rich vermittelte daher in einem zweit?tigen Seminar wissenschaftliche Standpunkte zu relevanten Politikbereichen. ?

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) versorgt Menschen in Not mit medizinischen G¨¹tern. Ein Planungstool von ETH-Forschenden macht diese komplexe Aufgabe k¨¹nftig effizienter und spart dem IKRK Millionen.

Ein neues Modell von ETH-Forschenden misst in Echtzeit, wie flexibel Vertriebssysteme f¨¹r Medikamente sind. Es zeigt, dass Versorgungsengp?sse abgeschw?cht werden k?nnten, wenn Medikamentengrossh?ndler ihre Lagerhaltung koordinieren und knappe Produkte m?glichst flexibel entlang bestehender Lieferketten umleiten.

Firmen, die digitale Technologien verantwortungsvoll einsetzen, haben einen klaren Vorteil, sagt Tomoko Yokoi. Digitale Verantwortung sollte nicht nur als Pflicht zur Einhaltung von Vorschriften betrachtet werden, sondern als T?tigkeit, die Mehrwert schafft.

Die Arbeitspsychologin Petra Schmid befasst sich mit den Auswirkungen sozialer Macht. Ihr interdisziplin?rer Ansatz umfasst sowohl Laborexperimente als auch Umfragestudien.

Der Fokus des diesj?hrigen Schweizer HR-Barometers liegt auf Arbeitsbedingungen, die innovatives Handeln von Besch?ftigten f?rdern. Der in der Schweiz vorherrschende offene Umgang mit Fehlern wirkt sich positiv auf die Innovationskraft und die generelle Arbeitseinstellung aus. Verbesserungspotential gibt es bei der Unterst¨¹tzung neuer Ideen, der pers?nlichen Entwicklung sowie bei der Entl?hnung.

Erika Meins erkl?rt, warum es aus wissenschaftlicher Sicht f¨¹r unsere Leistungsf?higkeit und unser Wohlbefinden gut ist, aus dem Home-Office zur¨¹ck ins B¨¹ro zu kommen. ? ?

Forschende der ETH Z¨¹rich und der Frankfurt School haben ein k¨¹nstliches neuronales Netzwerk entwickelt, das anspruchsvolle Steuerungsprobleme l?sen kann. Das selbstlernende System kann f¨¹r die Optimierung von Lieferketten und Produktionsprozessen gleichermassen eingesetzt werden, wie f¨¹r Smart Grids oder Verkehrsleitsysteme.

Wie bringt man mehr Menschen dazu, sich impfen zu lassen? Gudela Grote ist ¨¹berzeugt, dass es sich lohnt, die Dynamiken in ganzen Teams anzuschauen.

Wo sollen radioaktive Abf?lle f¨¹r die Tiefenlagerung verpackt werden? Daniela Scherer erkl?rt, wie man diese komplexe Frage gemeinsam mit allen Akteuren angeht.

Die Aktien der Firma HeiQ werden seit Montagmorgen an der Londoner B?rse gehandelt. HeiQ ist das erste ETH-Spin-off, welches an einer B?rse ausserhalb der Schweiz gelistet ist.

Mit einem Experiment in einem simulierten Grossraumb¨¹ro haben ETH-Forschende erstmals nachgewiesen, dass der K?rper verst?rkt Stresshormone aussch¨¹ttet, wenn die Arbeit immer wieder unterbrochen wird. Doch den psychologischen, bewusst empfundenen Stress erh?hen sie nicht in gleichem Masse.

Die Automatisierung der Arbeitswelt nimmt rasant zu. Doch wie finden Technologie und Mensch in einer digitalisierten Welt wirklich gut zusammen?

Was entsteht, wenn Architektur-Studierende wegen Covid-19 ohne Werkstatt, Elektrotechniker ohne Hochspannungslabors und Umweltnaturwissenschaftler ohne Exkursionen auskommen m¨¹ssen.

Die Assistenzprofessorin f¨¹r Organisationsverhalten plant derzeit von zu Hause aus eine neue Studie dar¨¹ber, wie sich Feedback auf die Motivation und den Fokus der Menschen im Home-Office auswirkt.

Gewaltenteilung, Aussenpolitik, Wirtschaftspolitik oder Klima: Die ETH vermittelte den neugew?hlten Parlamentarierinnen und Parlamentariern an einem zweit?gigen Anlass im Bernbiet Spezialwissen. Ein Augenschein.

Im Auftrag eines deutschen Reeders hat ein Team der ETH Z¨¹rich Wege in eine emissionsfreie Schifffahrt ausgearbeitet. Es hat daf¨¹r den Schiffsverkehr in der Nord- und der Ostsee sowie Infrastruktur, Speicherung und Kosten von neuen Treibstoffen untersucht.

Sie war an der Entwicklung der genauesten Uhr der Welt beteiligt ¨C und hilft heute Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit auf die Spr¨¹nge: Petrissa Eckle, Leiterin des ?sustainability in business lab? an der ETH Z¨¹rich.

Mehr als die H?lfte der ausl?ndischen Besch?ftigten in der Schweiz f¨¹hlt sich im betrieblichen Arbeitsumfeld gut integriert. Sprachliche Schwierigkeiten sind einer der Hauptgr¨¹nde f¨¹r eine mangelnde Integration. Dies geht aus der j¨¹ngsten Ausgabe des Schweizer ?HR-Barometers? der ETH Z¨¹rich und der Universit?ten Luzern und Z¨¹rich hervor.

Ist der Ruf erst einmal ruiniert¡­ Anders als beim Sprichwort lebt es sich dann keineswegs ganz ungeniert. Im Gegenteil. Reputationsverlust geht ins Geld. Das wiesen Studierende in unternehmensbezogenen Risikoanalysen nach.

Wir sollten nicht die Arbeit der Technologie anpassen, sondern umgekehrt Wege finden, wie die Technologie allen n¨¹tzt. Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen ?berlegungen, meint Gudela Grote.

Nach 29 Jahren wird Paul Embrechts am ETH-Departement Mathematik emeritiert. Wie hat er die Zeit an der ETH Z¨¹rich erlebt und was wird er nach seiner Emeritierung unternehmen? ?ETH-News? stellt den Forscher vor, der sein Leben den Risiken gewidmet hat.

Die technologischen M?glichkeiten werden von Schweizer Unternehmen weniger genutzt und ihre Arbeitsformen sind traditioneller als allgemeinhin angenommen, erkl?rt Gudela Grote.???

Die Schweizer Wirtschaft steht vor grossen Herausforderungen: Technologien entwickeln sich rasant weiter, Prozesse in- und ausserhalb von Produktionsst?tten werden zusammengef¨¹hrt und s?mtliche Firmeneinheiten st?rker vernetzt. Dies verlangt von Betrieben stete Anpassungen. Forscher der Professur f¨¹r Strategisches Management und Innovation der ETH Z¨¹rich und der KOF, Konjunkturforschungsstelle der ETH Z¨¹rich, haben sich diesem Sachverhalt angenommen.

Eine Polybahnfahrt vom Central hoch zum ETH-Hauptgeb?ude mit Elgar Fleisch: Der Professor f¨¹r Informationsmanagement an der ETH Z¨¹rich erkl?rt, wie das ?Internet der Dinge? die Entwicklung von besseren Therapien f¨¹r chronisch kranke Menschen erm?glicht.

Das Departement Management, Technologie und ?konomie (D-MTEC) feiert sein zehnj?hriges Bestehen. Es wirft in Forschung und Lehre einen umfassenden Blick auf die Schnittstellen zwischen Technologie und Wirtschaft. Mit diesem Wissen sind die Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt.

Der Bundesrat treibt den Schweizer Innovationspark weiter voran: Er will daf¨¹r 350 Millionen Franken bereitstellen und an die Betreiber Land im Baurecht abgeben. Die ETH Z¨¹rich unterst¨¹tzt das Projekt seit ¨¹ber zehn Jahren.

F¨¹r die Entwicklung von neuer Software, erschliessen Technologie-Unternehmen heute auch das Know-How von Open-Source-Communities ¨¹ber das Internet. Eine Forschungsgruppe am Lehrstuhl f¨¹r Strategisches Management und Innovation ging der Frage nach, wie Unternehmen die Motivation solcher unbezahlten Entwickler f?rdern k?nnen.