ETH-News

Elektronik, Landschaft, Biologie: Barrieren betreffen alle Bereiche unseres Lebens. Deshalb befassen sich an der ETH Z¨¹rich unterschiedlichste Forschungsdisziplinen damit.

Mit ihrem Start-up Riverkin misst Jessica Droujko die Wasserqualit?t von S¨¹sswasser-?kosystemen und hilft, Risiken wie ?berschwemmungen und Verschmutzung zu quantifizieren und darauf zu reagieren. Dank eines ETH Pioneer Fellowships nimmt ihre Arbeit nun Fahrt auf.

Mit Radarstrahlen durchleuchten ETH-Forschende auf dem Jungfraujoch Eis und Schnee. Manchmal m¨¹ssen sie in eisige H?hen aufsteigen, um Satellitendaten zu verstehen.

Der Bergsturz von Brienz (GR) hat die Schweiz 2023 wochenlang in Atem gehalten. Mit einem Modell konnten Forschende des ETH-Bereichs blind pr?zise vorhersagen, wo das Bergsturzmaterial stoppen wird. ETH-Professor Johan Gaume erkl?rt, wie das Modell funktioniert und wo seine Grenzen liegen.

Energetische Geb?udesanierungen sind entscheidend, damit die Schweiz ihre Klimaziele erreicht. ETH-Forschende zeigen nun, welche Renovationsstrategien die Treibhausgas-Emissionen besonders wirksam reduzieren: fossile Heizungen ersetzen und bio-basierte Baustoffe wie Stroh und Hanf einsetzen.

Recycling ist das Rezept f¨¹r nachhaltige Ressourcennutzung, kann aber bei Kunststoffen zu erheblichen Nebenwirkungen f¨¹hren, sagt Helene Wiesinger ¨C und illustriert das Dilemma des Plastikrecyclings an Schweizer Kunststoffb?den.

Eine globale Studie zeigt, dass die Grundwasservorkommen der Welt schwinden: Die Pegel sinken weltweit stark, und im 21. Jahrhundert hat sich die Abnahme sogar beschleunigt. Aber es gibt auch Grund zur Hoffnung.

2019 barst in einer brasilianischen Eisenerzmine der Damm eines Absetzbeckens. Die Schlammlawine f¨¹hrte zu einer Katastrophe f¨¹r Mensch und Umwelt. Ein Forscherteam der ETH Z¨¹rich hat jetzt den physikalischen Mechanismus aufgekl?rt, der das Ungl¨¹ck ausgel?st haben d¨¹rfte.

Ein Studium an der ETH Z¨¹rich ist anspruchsvoll, und alle Studierenden haben ihre pers?nlichen H¨¹rden zu ¨¹berwinden. Diese Videoreihe zeigt pers?nliche Portr?ts von ETH-Studierenden.

ETH-Studierende untersuchen in einem Berner Waldst¨¹ck das Grundwasser. So lernen sie im Feld das Handwerk der Umweltingenieurwissenschaften.

Die Wasserwirtschaft mit Kanalisation und zentralen Kl?ranlagen ist nicht mehr zukunftsf?hig und global keine L?sung. Umweltingenieurinnen und -ingenieure der ETH Z¨¹rich und der Eawag bereiten den Weg zu einer dezentraleren und kreislauff?higen Wasserinfrastruktur.

Trichodesmium, ein h?ufiges und ?kologisch bedeutendes Bakterium, d¨¹ngt n?hrstoffarme Ozeane und erm?glicht so h?heres Leben. Entscheidend f¨¹r seinen Erfolg ist die F?higkeit, Verb?nde zu bilden, um rasch auf Ver?nderungen in ihrer Umwelt zu reagieren. ETH-Forschende zeigen auf, wie sich die Mikroben dabei organisieren.

Wenn Mikroorganismen organisches Material im Boden zersetzen, geben sie aktiv CO? an die Atmosph?re ab. Dieser Prozess nennt sich heterotrophe Atmung. Ein neues Modell zeigt, dass diese Emissionen bis zum Ende des Jahrhunderts um bis zu 40 Prozent zunehmen k?nnten ¨C am st?rksten in den Polarregionen.

Im Waldlabor Z¨¹rich auf dem H?nggerberg untersuchen ETH-Forschende die Speicher- und Transportprozesse des Wassers im Wald. K¨¹rzlich konnten sie zeigen, dass Streu und Totholz den Wasserhaushalt des Waldes weit st?rker beeinflussen als bisher gedacht.

Ein internationales Forschungsprojekt unter Co-Leitung der ETH Z¨¹rich und des MIT erh?lt von der New Yorker Simons Foundation erneut 15 Millionen US-Dollar, um das Verhalten von Meeresbakterien und Mikroalgen zu untersuchen. Im Fokus stehen mikrobielle Gemeinschaften, welche den Kohlenstoffkreislauf im Ozean beeinflussen.

Forschende der ETH Z¨¹rich und der WSL haben erstmals f¨¹r die ganze Schweiz den Gletscherschwund im 20. Jahrhundert rekonstruiert. Die Forschenden nutzten dazu historisches Bildmaterial und kommen zum Schluss, dass sich das Volumen der Gletscher zwischen 1931 und 2016 um die H?lfte verringert hat.