THI-Professor Lothar Wech erh?lt Auszeichnung für seine Verdienste um die Fahrzeugsicherheit

Bei einer der weltweit gr??ten Konferenzen rund um die Fahrzeugsicherheit, der Enhanced Safety of Vehicles (ESV), die von 3. bis 6. April in Yokohama, Japan stattfand, wurde der THI-Professor Dr. Lothar Wech für sein Lebenswerk geehrt.

Lothar Wech erh?lt ESV-Preis

THI-Professor Lothar Wech pr?sentiert zusammen mit Prof. Kompa? und Prof. Schober in der CARISSMA-Halle seine Auszeichnung.

Nach mehr als 40 Berufsjahren erh?lt Prof. Dr.-Ing. Lothar Wech einen Preis, den er sich durch seine Verdienste um die Fahrzeug- und Verkehrssicherheit redlich verdient hat. Rund 30 Jahre hat Wech im Bereich der Fahrzeugsicherheit gearbeitet, noch bevor er 2016 an die Technische 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网 Ingolstadt (THI) gewechselt ist und von Anfang an den Ausbau des Forschungs- und Testzentrums CARISSMA begleitet hat. Nun wurde ihm bei der ESV-Tagung der Anerkennungspreis, der sogenannte ?U.S. Government Special Award of Appreciation“, überreicht. Die Auszeichnung wird von der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), angesiedelt im Gesch?fsbereich des US-amerikanischen Verkehrsministeriums, verliehen. Die internationale Konferenz der Fahrzeugsicherheit findet alle zwei Jahre an verschiedenen Orten in der Welt statt. Die letzte Pr?senz-Tagung fand 2019 statt, 2021 musste die Konferenz coronabedingt abgesagt werden.

Die Forschungsarbeit rettet Leben

?Die Ehrung hat mich überrascht, aber natürlich auch sehr gefreut“, sagt Wech. Für den Preis k?nnen die beteiligten L?nder Bewerbungen einreichen, 2023 wurden insgesamt sechs Personen mit dem Appreciation Award ausgezeichnet. Je zweimal ging die Auszeichnung nach Europa, nach Japan und in die USA. Die Forschungsarbeit der Preistr?ger trage dazu bei, sowohl die Verletzungsgefahren bei Unf?llen zu reduzieren, als auch Unf?lle im Stra?enverkehr zu verhindern. Damit werden Leben auf der ganzen Welt gerettet, hei?t es in einer Pressemitteilung der NHTSA anl?sslich der Preisverleihung. Da Professor Wech die meiste Zeit seines Berufslebens die Fahrzeugsicherheit im Blick hatte, z?hlt nun auch er zum illustren Kreis der Geehrten.

Leider konnte er nicht nach Japan reisen und den Preis selbst entgegen nehmen. Sein langj?hriger Kollege und früherer Leiter der BMW-Sicherheit, Prof. Klaus Kompa?, nahm die Ehrungsstele für ihn Anfang April in Yokohama in Empfang. Nach seiner Rückkehr konnte nun Prof. Kompa? den Preis an den THI-Professor weitergeben.

Ein gro?er Gewinn für die 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网

THI-Pr?sident Walter Schober gratulierte Prof. Wech herzlich: ?Lothar Wechs Wechsel an die THI vor sieben Jahren war ein gro?er Gewinn für die 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网. Von seiner Erfahrung im Fachschwerpunkt Fahrzeugsicherheit haben Studierende und Kollegen gleicherma?en profitiert. Der Preis ist auch Ausdruck dafür, welch wichtige Arbeit am Forschungs- und Testzentrum CARISSMA geleistet wird. Ich freue mich sehr für Lothar Wech, da ich ihn auch pers?nlich sehr sch?tze.“

Lothar Wech hat sich im Oktober 2022 teilweise aus dem Berufsleben zurückgezogen, der 66-J?hrige ist jedoch weiterhin beratend an der THI t?tig. W?hrend seiner Arbeit für T?V S?D hat Wech eine Vielzahl von Crash Tests – darunter auch viele Verbraucherschutz-Tests – begleitet. ?Im Jahr 1972 war in Deutschland der H?hepunkt der Get?teten im Stra?enverkehr. Seitdem hat sich durch gro?e Fortschritte in der Fahrzeugtechnik, aber auch durch Stra?enbau und Infrastruktur viel bei der Verkehrssicherheit getan“, sagt der Experte. Der Hauptgrund für seinen Wechsel an die THI war das Forschungs- und Testzentrum CARISSMA, das 2016 in Betrieb genommen wurde. ?Das hat mich sehr interessiert. Ich wollte meine Erfahrung an junge angehende Ingenieure weitergeben“, sagt Wech.

Vision Zero: Keine Verkehrstoten mehr

Auf mehr als 4000 Quadratmetern Nutzfl?che beherbergt das CARISSMA insgesamt zehn Versuchseinrichtungen, darunter sind unter anderem eine Indoor-Versuchsanlage für Crashtests und Fahrversuche sowie eine Fallturm-Testanlage. Die Wissenschaftler der Technischen 2024欧洲杯开户_欧洲杯APP下载-投注|官网 Ingolstadt forschen derzeit unter anderem daran, bereits vor dem Unfall Sicherheitssysteme wie den Airbag auszul?sen. Ziel ist die sogenannte Vision Zero – bis zum Jahr 2050 soll es keine Verkehrstoten mehr in Europa geben.